Machbarkeitsstudie:
Biozide & Korrosionsschutzmittel

Neben wichtigen Umweltparametern wie Nitrat- und Ammoniumgehalt, lassen sich ebenfalls Biozide und Korrosionsschutzmittel (Abb. 1, Abb. 2 und Abb. 3) mit Hilfe des ISA - UV/Vis Spektrometer Systems detektieren.

Somit lassen sich Wirkstoffe für unterschiedliche Einsätze erfassen und können voneinander unterschieden werden. Die hier dargestellten Wirkstoffe werden für folgende Zwecke eingesetzt:

Darstellungen: Normalized Absorbance Spectra
Der Konzentrationsbereich wurde anhand der vom Hersteller angegebenen Grenzen ausgelegt und erstreckt sich über den Bereich von 30 mg/L bis 120 mg/L für die Wirkstoffe mit einer geringeren Absorption (Abb. 1) und von 200 mg/L bis 4000 mg/L für die Wirkstoffe mit einer höheren Absorption (Abb. 2). Als Matrix wurde Kieler Leitungswasser verwendet (grün).

Abb. 1: Organisches Korrosionsschutzmittel und Härtestabilisierungsmittel (A – 80 und 120 mg/L; B –100 und 120 mg/L) sowie ein oxidierend wirkendes Desinfektionsmittel mit einer Konzentration von 50 mg/L.

Abb. 2: Korrosionsschutzmittel für geschlossene, halboffene und offene Kühlsysteme mit den Konzentrationsabstufungen 200, 1000, 2000 und 4000 mg/L sowie ein Breitbandbiozid mit den Konzentrationen 30 mg/L und 200 mg/L.

Abb. 3: Darstellung aller Wirkstoffe aus Abb. 1 und Abb. 2.

Zusammenfassung
Sowohl Korrosionsschutz- und Härtestabilisierungsmittel als auch Breitbandbiozide und Desinfektionsmittel sind in unterschiedlichen Konzentrationen detektierbar. Die Konzentrationsspanne der Wirkstoffe erstreckt sich dabei von 30 mg/L bis 4000 mg/L, gemessen in Kieler Leitungswasser.


Abb. 4: Kartoffelstärke gelöst in 50°C heißem Leitungswasser und einer Konzentration von 1 g/L (rot) sowie gelöst in 70°C heißem Leitungswasser und einer Konzentration von 1 g/L (grün) und 0,5 g/L (blau)

Falls Sie Vorschläge haben sollten, welche Stoffe wir als nächstes untersuchen sollen oder wenn Sie Fragen zu den vorgestellten Themen haben, können Sie uns gerne jederzeit kontaktieren.